Der Erfolg moderner Ökonomien wird durch die Fähigkeit zu Innovationen, Technologiekompetenz und Wissensdiffusion definiert (innovation driven economies gemäß WEF-Definition[1]).
Die Wettbewerbsfähigkeit in einer Wissensgesellschaft hängt neben der Fähigkeit der Wissensweitergabe/-diffusion (dies bedingt Agglomerationen mit kritischem Potential sowie die Fähigkeit zur Kooperation und Netzwerkbildung) auch von der Abstimmung gemeinsamer Entwicklungsstrategien zwischen den Polen Regierung, Wirtschaft (insbesondere Leitbetriebe) und Wissensinstitutionen ab (sogenannte „Triple Helix“-Struktur).[2]
Die Identifizierung gemeinsamer Stärkepotentiale in der „Triple Helix“ als Basis für die Definition und Verfolgung gemeinsamer Strategien (Alignment) ist ein notwendiger Bestandteil einer erfolgreichen Entwicklung. Ein gemeinsames Verständnis zu wesentlichen technologischen Treibern, Entwicklungen und Zukunftsthemen und deren Wirkung auf die gegebenen Strukturen ist die Basis für eine positive regionale Entwicklungsdynamik.[3]
ROLLE DER INNOREGIO
Im Dreieck …
Wissensbasis – aktuelle und potenzielle wirtschaftliche und wissenschaftliche Stärkefelder – internationale Entwicklungen – regionale Aktivitäten und Abläufe, Zusammenwirken der Akteure
Strategie – abgestimmtes Forschungs-, Innovations-, Technologie- und Qualifizierungskonzept – Bewusstseinsbildung und Klima in Wirtschaft und Gesellschaft – Kooperation und Vernetzung der Innovationsakteure
Rahmenbedingungen – Humanressourcen – Strukturen und Kompetenzen – F&E-Einrichtungen – Forschungsfinanzierung: Investitionen und Förderungen
… ist die innoregio styria sowohl Netzwerkknoten für die Bündelung und Ausrichtung von Zielen, Strategien und Aktionen als auch Informationsknoten für ihre Mitglieder.
[1] SALA-I-MARTIN, X. (2016). Competitiveness. Agendas to Reignite Growth. In: Schwab, K. (ed.) The Global Competitiveness Report 2016–17. Genf WEF. 5–22. [2] AUDRETSCH D. B. (1998). Agglomeration and the Location of Innovative Activity, Oxford Review of Economic Policy, Vol. 14, No. 2, 18–29. [3] EDQUIST, C. (ed.) (1997). Systems of Innovation, Frances Pinter, London.