Die Steiermark steht im weltweiten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Wettbewerb der Regionen.
Die Steiermark hat seit den 90er Jahren einen erfolgreichen Aufholprozess eingeleitet und einen wirtschaftlichen Strukturwandel vollzogen. Insbesondere hat sie dabei den Weg von einer effizienz- zu einer innovationsgetriebenen Ökonomie erfolgreich beschritten. Konkurrenzfähigkeit und Aufholgeschwindigkeit der Niedriglohnländer und Wachstumsmärkte in Osteuropa und Asien nehmen aber massiv zu und stellen eine ernsthafte Herausforderung dar.
Die hohen Sozial- und Umweltstandards und der Wohlstand in unserem Land sind nur durch eine hohe wirtschaftliche Dynamik aufrecht zu erhalten, die zentral von den „Zukunftsfaktoren“ Forschung, Innovation, Technologie und Qualifizierung abhängt. Das belegt u. a. auch die Studie „Stärkefeldmatrix Steiermark 2018“. Standortfaktoren, die über Innovationskraft und Exzellenz entscheiden, müssen gestärkt werden.
Mit einer F&E-Quote von 5,15%[1] weist die Steiermark die höchste F&E-Quote aller österreichischen Bundesländer auf und liegt damit auch im europäischen Vergleich im absoluten Spitzenfeld. Die hohe F&E-Quote der Steiermark wird dabei sowohl vom öffentlichen Sektor, als auch vom Unternehmenssektor getragen. Die Steiermark hat gegenüber anderen Bundesländern nicht nur eine höhere, sondern eine strukturell deutlich andere Zusammensetzung dieser Forschungsquote. Sie wird in Umfang und Dynamik massiv vom Unternehmenssektor bestimmt, dessen Anteil ca. 75 Prozent beträgt.
Damit weist die Steiermark umfassende Stärken in der Grundlagenforschung und in der angewandten, unternehmerischen F&E auf.
„Innovation durch Kooperation“ ist neben der attraktiven Kultur für Forschung, Entwicklung und Innovation die steirische Antwort auf den globalen Wettbewerb. Zahlreiche industrielle Stärkefelder und eine dichte Forschungslandschaft bilden ein ideales Umfeld für Forschende und Unternehmen.
Durch die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft können rasch innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickelt werden.
Dadurch ist der Standort Steiermark im globalen Wettbewerb für internationale Spitzenkräfte und multinationale Unternehmen sowie für Startups und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso wie für Forscherinnen und Forscher besonders attraktiv.