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Die Initiative
innoregio styria

innoregio styria ist ein von der steirischen Industrie initiiertes Innovationsnetzwerk, welches von Unternehmen, universitären und außeruniversitären Forschungsinstitutionen, den steirischen Universitäten und Hochschulen sowie von zentralen regionalen Akteuren getragen wird.

Das Netzwerk versteht sich als offene Plattform mit langfristiger Ausrichtung.

innoregio styria ist ein zentraler Akteur in der steirischen Innovationslandschaft.

Als Strategietreiber gestaltet sie maßgeblich die Innovationspolitik mit und setzt wichtige Impulse für deren Weiterentwicklung. Gleichzeitig fungiert sie als Netzwerkknoten, der Ziele, Strategien und Aktivitäten bündelt und ausrichtet – und damit als engagierter Lobbyist in Forschungs- und Innovationsfragen auftritt.

Darüber hinaus ist innoregio styria ein bedeutender Informationsknotenpunkt für Wirtschaftsunternehmen, Forschungseinrichtungen und regionale Akteure, wenn es um innovationspolitische Themen und Entwicklungen geht.

Mission/Vision

Wesentliche Anforderungen an eine erfolgreiche Innovationsregion

  • Klare Kompetenzen und Strukturen sowie eine gemeinsam abgestimmte Strategie für Forschung, Innovation, Technologie und Qualifizierung
  • Öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung von Innovation für Wohlstand, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit und ein hoch innovatives Klima im ganzen Land
  • Ausgeprägtes Innovationsbewusstsein der Unternehmen
  • Leistungsfähige universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit internationalem Format
  • Ausreichendes Potenzial an hoch qualifizierten Mitarbeitern
  • Attraktive Rahmenbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland
  • Umfassende Investitions- und Finanzierungsbereitschaft für F&E, Technologie und Qualifizierung von Wirtschaft und öffentlicher Hand
  • Intensive Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft und optimierter Transfer von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte und Verfahren
  • Vernetzung aller relevanten Akteure aus Politik, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Wirtschaft, Fördereinrichtungen und Strategiegremien
  • Internationale Ausrichtung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Akteure
  • Digitalisierung und neue Technologien als Chance nützen
  • Zukunftsqualifikationen stärken – Innovationsnachwuchs sichern

Positionen der innoregio styria

Strategie

Die Steiermark zeichnet sich als einzigartiger Lebensraum aus und ist Heimat einer Vielzahl von Unternehmen mit überaus attraktiven Arbeits- und Karriereperspektiven und renommierter Bildungseinrichtungen.

Diese Kombination, die die Steiermark zum „Great Place to Work“, „Great Place to Learn and to Innovate“ und damit letztlich auch zum „Great Place to Live“ macht, gilt es gemeinsam mit Nachdruck und einer Strategie folgend zu kommunizieren.

Die Steiermark ist durch eine weltweit einzigartige Symbiose dieser Bereiche definiert: Bildung, Wirtschaft und Industrie, einzigartige Landschaft, moderner urbaner Raum, Kunst und Kultur ermöglichen eine Lebensqualität die ihresgleichen sucht.

Die Messlatte für die Steiermark sind dabei international führende F&E-Regionen und weniger der innerösterreichische Vergleich der Bundesländer.

Für die Kompetenzaufteilung im Land für Forschung, Innovation, Technologie und Qualifizierung sind einfache und abgestimmte Zuständigkeits- und Verantwortungsbereiche notwendig, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Ziel muss eine gesamthafte und integrierte Vorgangsweise im politischen Verantwortungsbereich sein.

Forschungs- und technologiepolitische Schwerpunkte auf Basis der Analyse der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Stärkefelder der Steiermark sind zu definieren.

Unternehmerische Forschung

Sowohl das Niveau der unternehmerischen F&E-Aktivitäten, als auch der F&E-Aktivitäten von öffentlichen Institutionen (Hochschulen, öffentliche Forschungseinrichtungen) ist sehr hoch.

Steirische Unternehmen platzieren erfolgreich Produkt- und Prozessinnovationen in ihren jeweiligen Märkten. Hier wirkt sich das hohe Niveau unternehmerischer F&E-Aktivitäten, als eine wesentliche Voraussetzung für technologische Innovationen, positiv aus. Auch der hohe Anteil innovativer Unternehmen mit (Innovations-)Kooperationen ist eine Stärke des Innovationsstandortes. Dabei profitieren die Unternehmen vom Bestand an öffentlichen Forschungseinrichtungen, insbesondere dort, wo es direkte Anknüpfungspunkte mit den unternehmerischen F&E-Aktivitäten gibt, aber auch von den gezielten Vernetzungsaktivitäten und bestehenden Plattformen an der Schnittstelle von Forschung und Unternehmen.

Die sehr gute unternehmerische F&E-Spitze der Steiermark muss durch eine Innovationsoffensive bei KMUs und durch die Intensivierung der (grenzüberschreitenden) Kooperation zwischen Großbetrieben und KMUs verbreitert werden.

Die bestehende Technologieführerschaft steirischer Betriebe in Nischenbereichen muss gesichert und auf neue Wachstumssektoren ausgeweitet werden.

Das Bewusstsein zur Verstärkung von unternehmensbezogenen F&E-Aktivitäten muss durch Anreize (Öffentlichkeitsarbeit, Förderungen, Fokus auf wirtschaftsnahe F&E) angehoben werden.

Unternehmensgründungen im Hightech-Bereich und unternehmerische Spin-offs rund um steirische Leitbetriebe und Forschungsorganisationen sind weiter zu forcieren.

Finanzierung

Studien betonen die Notwendigkeit einer Trennung des Fördersystems in eine strategische Ebene (politische Ressorts, Landesverwaltung) und eine operative Ebene (ausgelagerte Fördereinrichtungen) sowie die Konzentration von Förderinitiativen und die Standardisierung von Förderrichtlinien als Basis für die Vergabe von Förderungen. Eine moderne Förderpolitik muss sich danach ausrichten.

Steirische Forschungsmittel müssen stärker unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verwertbarkeit von Forschungsprojekten und der maximalen Hebelwirkung dieser Mittel eingesetzt werden. Das steirische Forschungsbudget ist nach Effizienz und Effektivität des Mitteleinsatzes zu überprüfen, dementsprechend neu auszurichten und revolvierend zu evaluieren.

Die Forschungsförderungsaktivitäten der zuständigen Fachabteilungen sowie der Fonds sind in einer abgestimmten Strategie zu koordinieren bzw. zusammenzuführen.

Sowohl Projekt- (bottom-up) als auch Programm- (top-down) Förderung sind weiterhin notwendig. Entscheidend für Wirtschaft und Wissenschaft ist die Planungssicherheit mit öffentlichen Finanzierungsmitteln.

Forschungs- / Bildungsorganisationen

Die Innovationskraft der steirischen Universitäten und Hochschulen gilt es in Zukunft noch stärker zu nutzen. Zielsetzung ist es, innerhalb der Universitäten internationale „Centers of Excellence“ in ausgewählten Fachbereichen herauszubilden.

Die Intensivierung der Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschungsorganisationen benötigt ein institutionalisiertes Vorgehen. Forschung und Innovation an den Fachhochschulen ist praxisnah in speziellen Nischenbereichen und in Abstimmung mit den Universitäten zu forcieren.

Die Sicherung der Verfügbarkeit hoch qualifizierter Wissenschafter und exzellent ausgebildeter Hochschulabsolventen vor allem in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen ist Voraussetzung für die Intensivierung der steirischen Forschungsaktivitäten.

Die Internationalisierung der Forschungsaktivitäten an den Universitäten ist weiter zu forcieren (internationale Projekte, Mobilität der Forscher, Attraktivität der Universitäten für ausländische Forscher).

Öffentlichkeitsarbeit

Im Wettbewerb der Regionen gilt es, die Steiermark unter Berücksichtigung positiver bundesweiter Entwicklungen als attraktiven Standort offensiv zu vermarkten:

Innovationsland Steiermark
Präsentation der Steiermark als Innovationsregion, Darstellung des Wandels (vom Technologienehmer zum Technologiegeber, vom Land der Zulieferer zum Land der Marken), Schaffung eines innovativen Klimas (Kreativität, Dynamik, Jugendlichkeit), Vermittlung der hohen Ausbildungskompetenz der Steiermark („Land der hellen Köpfe“), Verbesserung des Images von naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen etc.

Innovationsstadt Graz
Internationale Positionierung der Stadt Graz in der öffentlichen Kommunikation ihrem Potenzial entsprechend mit der Dachmarke „Innovationsstadt“ für Kultur, Wissenschaft und Hightech.

Apell der innoregio styria

Die Steiermark braucht eine abgestimmte Technologie-, Innovations- und Qualifizierungspolitik.

Alle sind aufgefordert,

  • die unternehmerischen F&E-Aktivitäten massiv auszubauen,
  • bedeutend mehr Mittel in der Steiermark für F&E und Qualifizierung bereit zu stellen,
  • die Steiermark in Wien und Brüssel besser zu positionieren,
  • die universitäre und außeruniversitäre Forschung zu intensivieren und die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu forcieren!

Als besonders wesentlich sind dabei darüber hinaus auch insbesondere Ausbildungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) als Basis für die erfolgreiche Suche nach Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Welt zu verstehen und zu fördern.

Steuerungsgruppe

innoregio styria ist ein von der steirischen Industrie initiiertes Innovationsnetzwerk, das von Unternehmen, Universitäten, Hochschulen sowie universitären und außeruniversitären Forschungsinsitutionen und zentralen regionalen Akteuren getragen wird.

Die Steuerungsgruppe fungiert als Plattform für die Partner der innoregio styria.

Vorsitzender der innoregio styria

Dr. Kurt Maier

Heinzel Holding GmbH

Ansprechpartner für innoregio styria

Dipl.-Ing. Karlheinz Rink

Industriellenvereinigung Steiermark (Federation of Austrian Industry in Styria)

Weitere Steuerungsgruppenmitglieder:

DI Dr. Horst Bischof
Technische Universität Graz (Graz University of Technology)

Mag. Kristina Edlinger-Ploder
CAMPUS02 – Fachhochschule der Wirtschaft GmbH (CAMPUS02 – University of Applied Sciences)

Dr. Corina Engelhardt-Novitzki
FH Joanneum Gesellschaft mbH (University of Applied Sciences)

Dr. Christian Enzinger
Medizinische Universität Graz (Medical University of Graz)

Dr. Andreas Fössl,
WKO Steiermark Sparte Industrie (Department for Industry of the Styrian Economic Chamber)

Ing. Josef Herk
WKO Steiermark (Styrian Economic Chamber)

Mag. Andrea Höglinger
Technische Universität Graz (Graz University of Technology)

Ing. Johann Höllwart
SFL technologies GmbH

Ing. Gerd Holzschlag
Steirische Wirtschaftsförderung (Styrian Business Promotion Agency)

Mag. Dr. Beatrix Karl
Pädagogische Hochschule Graz (College od Education Graz)

Mag. Christian Knill
Knill Energy Holding GmbH

Dr. Thomas Krautzer
Verband für Standort und Gesellschaft

Dr. Andrea Kurz
Medizinische Universität Graz (Medical University of Graz)

Dipl.-Ing. Georg List
AVL List GmbH

Dr. Heinz Mayer
Joanneum Research ForschungsgmbH

DI Dr. Peter Moser
Montanuniversität Leoben (Mining University Leoben)

Dr. Max Oberhumer
Sappi Austria Produktions-GmbH & Ko KG

Mag. Jochen Pildner-Steinburg
GAW technoloigies GmbH

Dr. Peter Riedler
Karl-Franzens-Universität Graz (Karl-Franzens-University of Graz)

Vizepräsident Ing. Herbert Ritter
HRTec GmbH / WKO Steiermark

Mag. Christoph Robinson
Industriellenvereinigung Steiermark (Federation of Austrian Industries in Styria)

DI Stefan Rohringer
Infineon Technologies Austria AG

MMag. Dr. Georg Schulz
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ((University of Music and Performing Arts Graz)

Mag. Dr. Andrea Seel
Private Pädagogische Hochschule AUGUSTINUM (Private College of Education AUGUSTINUM)

Dipl.-Ing. Stefan Stolitzka
Legero Schuhfabrik GmbH

Partner im Innovationsnetzwerk sind